Hors Dóeuvre screend at Moving Silence, Freilichtbühne Weissensee 1.8.2014

mv

Moving Silence rücken die Poesie der frühen Anfänge des Kinos in den Fokus der Gegenwart und verbinden die Wurzeln des Kinos mit zeitgenössischer Bildästhetik, Live-Musik und dem Potential neuer Technologien. Hinter Moving Silence steht eine Berliner Gruppe von Musikern, Künstlern und Filmemachern, welche die Poesie der frühen Anfänge des Kinos wieder in den Fokus der Gegenwart rücken möchte. Moving Silence organisieren Veranstaltungen, welche die Wurzeln des Kinos mit zeitgenössischer Bildästhetik, live Musik und dem Potential neuer Technologien verbindet. Die Idee, die Plattform zu gründen, kam über eine Kooperation mit dem in Berlin ansässigen italienischen Musiker Marco Brosolo zustande.

Unter dem Titel „Music from the Masses“ stellte der Filmemacher Matthias Fritsch seit 2008 stumme Videoclips im Internet mit einem offenen Aufruf an Musiker und Klangkünstler, die Videos zu vertonen und den neu entstandenen Soundtrack zurückzusenden. Ein Tauschgeschäft, denn die Musiker können im Gegenzug das so entstandene Musikvideo umsonst für ihre eigenen Zwecke verwenden. Gemeinsam mit Marco Brosolo und dem Produzenten Federico Bassetti wurde aus dem Videoclip-Projekt ein Projekt, das die Identität und Möglichkeiten des heutigen Stummfilms zu untersuchen und ein Netzwerk aus Filmemachern und Musikern aufzubauen beabsichtigte – Moving Silence wurde geboren.

Das Projekt tourt regelmäßig mit Hilfe des Goethe-Institutes im europäischen Ausland. Vertont werden die Filme bei dieser Veranstaltung von so unterschiedlichen Musikern wie dem Chor der Kulturen der Welt aus dem HKW unter Leitung von Barbara Morgenstern, Philip Neumann, Toni Kater, Johannes Marx und Marco Brosolo.

1. Kurzschluss (7′ 04″ by Xaver Xylophon)
2. Abeyence (6′ 32“, by Eleni Miltsi)
3. The useless flowers ( 6′, by Ingrid Wong Tsz Yin)
4. Der Held (9′, by  Frank Behnke)
5. Smily (3′, by Klaus Beyer)
6. FM-biography (6′ 46″, by Matthias Fritsch)
7.“Hors dóeuvre” (4′ 38″, by Monica Menez)
8. All At Sea (3′ 07″, by Andrea Reason)
9. The Force That Through… (8′, by Otto Kylmala)
10. Djuma (4′, by Michele Bernardi)
11. Cerini (1’32”, by Giovanni De Roia)